ACI hat in den vergangenen Jahren viel im Projekt NIS gearbeitet und bewirkt, daher ist dieses mit den Anfängen von ACI untrennbar verbunden. Diese Bilder können keinen Mensch kalt lassen:

Erste Eindrücke von ACI am 28.05.2008

Als der Tierschutzverein von Nis, gegründet von Jelena Kostic, im April 2008 ein Notrufmail entsandt hatte, reagierte ACI (damals noch ACA / Projektleitung Fr. Schraml) mit der Planung eines Erstbesuches, der es zum Ziel haben sollte, vor Ort Hundefutter zu kaufen und Sachspenden hinunterzubringen.

Das Areal des Lagers liegt mitten in den Weinbergen, wird vom dortigen Verein um 150,-€ pro Monat angemietet und von einem ehemaligen Bauarbeiter, der auch in Deutschland beschäftigt war, rund um die Uhr betreut .

Foto: Der mittlere Teil des Lagers mit Gehegen.

Der restliche Teil aber bietet ein erschütterndes Bild:
Nur ca 30% des Lagers sind mit Zwingern ausgestattet, die anderen Hunde hängen an 1 m kurzen Ketten, und Welpen laufen dazwischen herum. Wenn sie Glück haben, dann geraten sie nicht an die aggressiven Hunde, denn das würde ihr sicheres Ende bedeuten.

Jelena hatte einige ehrenamtliche Helfer organisiert (alle zwischen 30 und 40 Jahre alt), die die mitgebrachten Spenden und die Futterlieferung in einen ebenerdigen Rohbau ohne Fenster trugen.

Das gesamte Gelände ist NICHT eingezäunt, und das bedeutet in der Praxis, dass jederzeit ein Hund ausreißen und weglaufen kann. Außerdem gibt es weder Wasser noch Strom.

Jelena erzählte uns, dass sie zu wenig Zeit für ordentliche Vermittlungen hätte, außerdem traue sie den Leuten dieser Gegend nicht besonders, begründet durch laufend gemachte Negativ – Erfahrungen im Umgang der Bevölkerung mit dem Wesen Hund. Die meisten Hunde seien seit 5 Jahren dort und hätten keinerlei Aussicht auf ein besseres Leben, aber zumindest bliebe ihnen der Tod in der grausamen Tier- Tötung erspart.

Jelena ist der rettende Engel Vorort, holt wöchentlich Hunde von der Tötung und bringt Hunde aus dem Lager zum Tierarzt, informiert mit Mails Tierschützer innerhalb Europas und ist permanent mit der Betreuung der Tiere im Lager und für Notfälle außerhalb zuständig.

ACI hat in den vergangenen Jahren viel im Projekt NIS gearbeitet und bewirkt

Es wurden u.a. SACH-GELD- und FUTTERSPENDEN von 2008 bis Mitte 2012 im Gegenwert eines sechsstelligen Euro Betrages geleistet.

Darin enthalten waren Geld für :

  • die monatlich anfallenden, laufenden Fixkosten in den Hundelagern in NIS
  • monatlichen Futterkosten
  • unzählige Kastrationen, Impfungen, etc.
  • medizinische Betreuung , Operationen, etc.
  • Bezahlung von Tierarztkosten
  • Verbesserungen der Lebensumstände der Tiere im Hundelager(Hundehütten, Mulch, Reparaturen, Sonnenschutz, etc.)
  • Ankauf von  Leinen, Halsbändern, Sonnenplanen und diversen
    Extra-Anschaffungen, die den Tieren zu Gute kamen
  • Ankauf von Flohmitteln, Entwurmungstabletten
  • Extrakosten- medizinischen Bereich
  • Bezahlung von Nottransporten
  • Generelle Transportkosten und Extrakosten für zuzügliche Kastrationen

 für jeden in Österreich vermittelten Hund wurde noch ein Tier dazu vor Ort kastriert.