Alltagsszenen im Auslandstierschutz

Ein „normales Alltags-Bild“ aus einem EU-BEITRITTSANWÄRTER-LAND, das sich als Drittland verpflichtet hat, die geltenden Tierschutzbestimmungen der EU anzuerkennen!

Hundefaenger in BIH

HUNDEFÄNGER bei ihrem grausamen Job.

Der Normal-Bürger in diesem Land lehnt Tiere ab, aus tradierten, nachweislich falschen Formen der Überlieferung – und teilweise durch die Religion noch bestärkt – werden Tiere zu nutzlosen, emotionslosen, lästigen Kreaturen ohne Wert abgestempelt!

Der Einfachheit halber schiebt man Hygiene, diverse Krankheiten, sich beschwerende Touristen und Angst vor, um sich der lästigen Streuner zu entledigen, deren Zahl NUR aufgrund der fehlenden Kastrationen stetig ansteigt. Dieses Geld dafür wäre sogar vorhanden – von den einzelnen Landstrichen, aber auch von der EU bereitgestellt –, wären nicht die Hände derer im Spiel, die diese Summen in andere Kanäle umlenken und versickern lassen. Der Überpopulation an Streunern scheint man nur durch Trupps von Hundefängern Herr werden zu wollen, die ihren grausamen Job rund um die Uhr versehen. Tagtäglich werden unzählige Tiere brutal getötet, auch von offiziellen Tierärzten, die aufgrund ihres Berufes mehr als jeder andere Mensch die Aufgabe haben, TIERLEBEN ZU ERHALTEN und zu RETTEN, töten, ohne darüber nachzudenken, geschweige denn, Gefühle zu zeigen!

Hundefaenger in BIH

Auch dieser Hund hat es nicht geschafft.

Fristen werden bewusst umgangen, und wenige Stunden nach dem Einfangen finden Streuner bereits gesetzeswidrig den Tod. Oder verschwinden in fürchterlichen Todes-Sheltern, zu denen der Öffentlichkeit jeglicher Zutritt verwehrt bleibt. Gesunde Welpen werden euthanasiert, die dafür gnädige Schlafspritze vorher schenkt man sich meist, denn das Geld kann anderweitig verwendet werden! Tiere werden wie seelenlose Ware behandelt, somit geschieht das „Entsorgen“ am Fließband!

Im normalen Alltags-Leben werden Kinder bereits angehalten, auf unschuldige Welpen einzuschlagen oder einzutreten, und nahezu kein Autofahrer bremst wegen eines Streuners, der es zufälligerweise nicht mehr schafft, sich rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit zu bringen. Schwer verletzt, oder sterbend, siechen unzählige Unfallopfer tagtäglich am Straßenrand dahin … auch da wird weggesehen, geschweige denn geholfen, oder erlöst! Streuner werden gejagt, vergiftet, verfolgt, gequält, getötet … ohne , dass das auch nur ansatzweise irgendeine Konsequenz für den Verursacher nach sich zieht.

Auslandstierschutz

Ein Welpe in Sicherheit

Die Hunde, die „zu etwas zu taugen scheinen“, zum Beispiel für Hundekämpfe, haben eine Chance, ein wenig länger leben zu können, bis allerdings auch sie ihr blutiges und grausames Ende ereilt. In manchen Regionen werden auch Streuner als „Trainings-Objekte“ für Hundekämpfe-Anwärter verwendet, die halbtoten Tiere werden danach dann zum Verrecken sich selbst überlassen.

Angesichts dieser erschreckenden Tatsachen müsste man als Tierschützer – selbst auch hierzulande – verzweifeln, aber damit wäre die letzte Bastion von Helfern vor Ort ebenfalls im Stich gelassen. Deshalb ist die Hilfe vor Ort mehr als zwingend, und jenen Menschen, die in diesen „Entwicklungsländern in Sachen Tierschutz“ arbeiten, muss alles an nur erdenklichen Möglichkeiten der Unterstützung geboten werden!

Und dazu sind wir alle aufgerufen, nicht nur die dahingehend speziell orientierten Tierschützer!

Auslandstierschutz

Auch diese zwei hatten Glück!

Daher erscheint es einem Verein wie Animal Care International geradezu absurd, dass sich in Ö noch immer Gegner von Auslandstierschutz finden lassen, die ihre eigenen Aktivitäten angesichts der hilfsbedürftigen „Ausländer-Tiere“ als gefährdet ansehen. Tierschutz muss ungeachtet auf Rasse oder Herkunft eines Lebewesens erfolgen, und es sollten auch in großem Rahmen, also politischer Ebene, weit über Landes- oder Ländergrenzen hinweg, endlich dringend notwendige Schritte gesetzt werden, die die Verantwortlichen aller EU-geförderten Länder daran erinnern, wozu ZWECKGEBUNDE Gelder verwendet werden müssen. Erst dann, wenn der Teufelskreislauf der Korruption durchbrochen wird, kann den auch schwächsten Gliedern der Kette – den Tieren – nachhaltig geholfen werden.

Den Tierschützern vor Ort sind die Hände gebunden, da sie nicht gerne gesehen werden, nicht zuletzt auch deswegen, weil sie eine potentielle Gefahr für die Nutznießer der jetzigen Situation darstellen und somit vorsichtig agieren müssen, um nicht alles noch mehr für die armen Kreaturen, oder sogar sich selber, zu verschlechtern.

Aber die „große“ Politik, die Vertreter der EU-Mitgliedsländer, die ihre Fördergelder sicherlich anders eingesetzt sehen wollen, als das zurzeit oft in der Realität geschieht, sollten und müssten den Mut haben, „das heiße Eisen“ anzugreifen, und zwar auch dann, wenn es „nur“ um Tiere geht.

Vielleicht wird – irgendwann einmal – der Satz, dass „der Mensch das schlimmste und brutalste Raubtier ist“ seine Gültigkeit verloren haben.

Aber zurzeit sind wir Lichtjahre davon entfernt!