Update, 4.12.21 Pater Anthony, Tomislavgrad

BELLI wurde als erwachsener Hund von seinen Menschen verstoßen. Entsorgt wie Müll, einfach so, ohne Skrupel oder schlechtes Gewissen!

Ziel- und planlos irrte er völlig verloren umher, und es musste ihm förmlich der Boden unter den Beinen weggezogen haben!

Pater Anthony entdeckte erstmalig ein Foto von ihm auf einem Internet-Portal vor Ort, den „Tomislavgrad- News“.

Dort wurde berichtet, dass BELLI unter den Volkschulkindern etliche Freunde gefunden hatte, die mit ihm ihr Pausenbrot teilten und das eine oder andere Mal mit ihm spielten. Die Kinder hatten es bald heraußen, dass dieser Hund durch und durch freundlich agierte, ihre Gegenwart genoss und nach ein wenig Liebe und Zuwendung bettelte. Anders allerdings sahen es einige Eltern! Sie machten Druck bei den zuständigen Behörden und forderten, dass Belli „entfernt“ werden sollte.

Zudem stellten sie in den Raum, das Problem selbst erledigen zu wollen, und was das bedeutet hätte, war klar. Tod durch Erschießen oder Vergiften! (Das gehört leider in BiH zum Standardprogramm bei der Beseitigung von Streunern).

Als Pater Anthony davon erfuhr, handelte er schnell und holte den Rüden schleunigst aus der Gefahrenzone.

Belli ist liebevoll, freundlich und voller Hingabe im Umgang mit Kindern. Seiner Rasse-Mischung nach ist er bewegungsfreudig, kräftig und lernwillig, und ein Besuch in der Hundeschule würde so manches verborgene Potential von ihm zum Vorschein bringen.

Seine künftigen Menschen werden mit ihm einen wundervollen Weggefährten bekommen!