Buba
Leute, ich muss Euch was erzählen!
Ich bin Buba, und was ich am besten kann, ist niedlich aussehen.
Damit wickle ich alle um die weiße Pfote. Aber ich weiß, was ich will.
Also von Anfang an:
Kleine Krebsenspeck-Hunde wie ich haben auf der Straße keinen Auftrag – aber ich, ich hatte Glück- und ein wunderbarer, junger Mann nahm mich liebevoll zu sich.
Leider war er plötzlich nicht mehr da, und ich wurde von einer netten Dame aufgenommen. Die hat zwar schon 300 Hunde, aber da kommt es auf eine wie mich wohl auch nicht mehr an.
Trotzdem steckten sie mich eines Tages in eine Transportbox und ab gings, ewig hat das Geschaukel gedauert, ich sag‘s Euch! Aber dann waren wir plötzlich irgendwo angekommen, und da wusste ich sofort: Da bin ich jetzt daheim. Eine Dame busselte mich ganz doll ab, eine andere trug mich spazieren, und als ich dann wieder in ein Auto sollte, machte ich freudig mit, denn ich fuhr ja nach Hause!
Zuhause warteten schon wieder eine Menge Hunde auf mich, aber die waren ziemlich höflich und ließen mich alles inspizieren und nach dem Essen kroch ich in Mamas Bett- und gut war‘s.
Nicht gut war, dass Mama dachte, ich bräuchte ein noch besseres Zuhause, mit mehr Menschen, die sich um mich kümmern könnten und jungen Hunde-Kumpelinen und Kumpels zum Spielen.
Versteht mich nicht falsch, die Leute waren sehr nett, rochen gut, sprachen nett, aber ich wollte bei Mama bleiben! Die neue Familie hätte ich sicher auch um die Pfote, die weiße, wickeln können, aber ich WOLLTE einfach nicht. Also habe ich meine Nahkampfkünste ausgepackt (ja, die Lagerhundschule war doch zu was gut) und habe mich so schrecklich benommen, dass sie mich wieder heim zu Mama gebracht haben.
Das wird ihr eine Lehre gewesen sein, jedenfalls hat sie nix mehr gesagt- von Umziehen oder so….
So, jetzt muss ich Schluss machen, Mama wird gleich servieren!
Wuff, Eure Buba