Gabriel

Liebe Frau Grell und Team vom ACI,

wir müssen mit großer Trauer mitteilen, daß unser geliebter Gabriel vorgestern, nach einer sehr kurzen, aber sehr schweren Krankheit (er hatte einen Tumor am Enddarm), erlöst werden mußte. Für uns war es ein sehr großer Schock, unseren Gabriel in so kurzer Zeit zu verlieren. Bedanken möchten wir uns auch bei allen, besonders bei Father Anthony, daß wir einen so lieben und tollen Hund als Begleiter haben durften. Für uns hat sich das Sprichwort bewahrheitet, dass das letzte Kind meistens ein „Fell“ hat. Nochmals einen großen Dank für Alles!

Wir verbleiben in unendlicher Trauer, Ihre Gabriel-Eltern

Ben (vormals Benny)

BEN, Ex BENNY BOY,

ist nach 14 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.

Liebe Renate, er war fast 8 Jahre bei mir…..

Traurige Grüße

Lucy (vormals Maza)

Liebe Renate,

leider muss ich Ihnen mitteilen, dass unsere geliebte Lucy (ehemals Maza) am Sonntag verstorben ist.

Wir sind dankbar über jede Stunde, die wir mit ihr haben durften. Lucy war ein wundervoller Hund, den wir sehr geliebt haben.

Wir vermissen sie sehr!

Danke an Euch, dass Ihr uns zusammen gebracht habt!

Luca

Am Samstag ist unser Herzens-Hund Luca eingeschlafen.

Was hätte es für eine bessere Zeit und geeigneteren Ort zum Kennenlernen mit Luca gegeben, als die Praxis meiner Kollegin Erika. Eine großartige Frau, die gerne Türen öffnet, damit das Lebendige zusammenfinden kann. Es war November, und meine Mama kurz davor gestorben.

Und so lag auf einmal ein „Luca“ neben meiner Shiatsu-Matte. Ich war zunächst nicht verwundert. Erika arbeitete selbst mit Hunde-Co-Therapeutin und Elfe Nelly. Doch Luca war gar kein „Therapiehund“, sondern ein „Problemhund“ auf der Suche nach einer Aufgabe.

Da lag er dann, im Raum der Praxis, angelehnt an den Heizkörper, während ich Shiatsu gab. Er schmatzte und beobachtete mich. Ich glaube, er war berührt von der stillen Präsenz, in der er sich ausbreiten konnte. Er zeigte mir in kleinen Gesten, wie es den Klient*innen bei der Behandlung ging. Und ich war vom ersten Moment bezaubert von seiner Ruhe und Tiefe, mit der er sich auf die Menschen im Raum einließ.

Luca war in unserem Leben immer dabei. Zu jeder Zeit. In der Praxis, bei Shiatsu mit Pferden. Ob beruflich oder privat, er wackelte mit und war unser buddhistisches Zentrum. Unsere ausführlichen Gassi-Runden waren immer Inspirationsquelle für all meine Körper-Übungen und Ideen rund um Shiatsuzeit.

Still gemeinsam sein, war seine Stärke.

Bei Kinder-Shiatsuzeit war Luca sehr oft Gesprächsthema und das wird er auch bleiben.

Die Kinder lieben die Geschichten von unserem Wau. Ein Hund, der einst gebissen hat, weil keiner erkannte, dass er schüchtern war. Ich erzähle, wie er sich langsam veränderte als er Platz für seine leise Körpersprache bekam. Die Erzählungen laden die Kinder ein, selbst zur Ruhe zu kommen.

Bei besonders ruhigen oder verschlossenen Kindern holte ich Luca nach einer Kinder-Shiatsuzeit in den Empfangsraum. Dann kam es zu liebevollen, feinen Begegnungen. Berührende Momente, in denen fein Fragen und Blicke ausgetauscht wurden, zwischen zwei Wesen, in denen viel Weisheit steckt.

Viele von Euch haben Luca gekannt.

Danke Uschi, danke Erika, ihr habt mit Luca unser Leben so bereichert

Du fehlst Luca. Immer dabei. Jederzeit. Das, was du uns geschenkt hast, wird immer bleiben.

Gioio

Gioio wurde 2010 in Bosnien Herzegowina geboren und, gemeinsam mit seinem Bruder, von einem alten Mann vor dem Tod gerettet. Der alte Mann kümmerte sich rührend um die beiden, bis zu dem Zeitpunkt, an dem er selbst ins Pflegeheim kam und dort auch verstorben ist.

Beide Hunde hatten Glück und kamen zu Pater Anthony in seine Auffangstation unter der Schutzherrschaft von Animal Care International. Dort wurden sie gehegt und versorgt. Aus Erzählungen weiß ich, dass die Kinder nachmittags mit Gioio spazieren gegangen sind und er Kinder sehr liebte.

Ich bin damals über eine Tieranzeige auf Gioio aufmerksam geworden, viele Gespräche führte ich mit Renate Grell von ACI, sodass ich mich am 5.12.2015 auf den Weg nach Wien machte, wo ich Gioio nach seiner Reise von BH übernahm und heim nach Tirol brachte.

Niemals, keine einzige Sekunde, habe ich, haben wir diesen Schritt bereut. Unser „Jo-i“ war ein ruhiger, sehr sanfter Hund, bescheiden, oft etwas zu sehr zurückgezogen, er konnte Lärm um sich nicht leiden. Den Kindern war er in all den Jahren ein treuer Freund, der niemals auch nur einen einzigen Knurrer von sich gegeben hat. Er war ein toller Therapiehund für betagte Menschen- und er war mein bester Begleiter am Berg

Wir wussten um seine Herzschwäche Bescheid, es war schon lange Zeit vergrößert, und vor 2 Jahren kam dann noch eine Borreliose Infektion dazu, 2x ist er nochmals von der Schippe gesprungen, obwohl nach der Sache mit dem Zeck er nie wieder so fit wurde wie er davor war.

Das letzte Wochenende verließen ihn seine Kräfte. Er brach während dem Gassi-Gehen öfters nieder und hatte Mühe, wieder aufzustehen. Ich nahm das noch nicht so ernst, er hatte immer wieder mal schlechtere, mal bessere Tage. Die Nacht war unruhig, er hustete und bekam Schnappatmung.

Am Montag-Morgen ging er mit Geri noch raus, erledigte sein Geschäft und schleppte sich mit letzter Kraft heim. Als Xeni aus ihrem Zimmer kam, winselte er sie an, und sie setzte sich ein paar Minuten vor der Schule zu ihm. Als er dann sein Futter nicht mehr ansah und auch keine Leckerlies mehr annahm, schaute ich ihn an und sagte „Was ist los?“

Gioio schaute mich an, dann legte er den Kopf zur Seite und sah in die andere Richtung. Ich wusste Bescheid – Gioio starb eine Stunde später in meinem Arm zuhause auf seinem Platz, in seinem Daheim. In dem Moment, wo seine Atemzüge langsamer wurden, bedankte ich mich bei ihm für all die schönen Jahre, die er mich und die Kinder begleitet hatte. Er war eine Seele von Hund.

In stillem Gedenken

Bleki

2011 hatte via Animal Care International meine Bleki zu mir gefunden.

Sie hat so unglaublich viel mit mir erlebt, wie ich mit ihr. Egal, ob es durch meine, oder durch ihre Augen gewesen ist, wir haben unser beider gemeinsame Zeit um so vieles bereichert.

Ich denke, ich habe ihr Hundeleben zu einem großartigem gemacht, und sie hat mir umso mehr Liebe dafür zurückgegeben. Sie war mir immer eine treue Freundin, noch mehr, als ich es mir je hätte vorstellen können, als ich beschlossen hatte, dass ein Hund in mein Leben kommen sollte. Dass sie 2020 krank wurde, und schlussendlich den Weg mit mir nicht weiter gehen konnte, war so einschneidend, dass ich dafür eigentlich keine Worte finden kann.

Selbst jetzt, nach fast 2 Jahren, die sie nun nicht mehr bei mir ist, überwiegt der Schmerz noch immer die Freude darüber, dass Bleki 10 Jahre meines Lebens bei mir gewesen ist. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht an sie denke. Sie war meine freche, schrullige Hundemaus – und wird immer einen großen Platz in meinem Herzen behalten.